Imposantes Gebirge, weitläufige Strände, tropischer Regenwald – Peru bietet eine unglaubliche landschaftliche Vielfalt. Mit dieser gehen mehrere Klimazonen einher: Zur selben Zeit erwarten Sie in Peru verschiedene Temperatur- und Witterungsbedingungen. Wann die beste Reisezeit für die Regionen ist, erklären wir in diesem Beitrag!
Diese Klimazonen gibt es in Peru
Das Klima in Peru ist sehr unterschiedlich. Zunächst sollten Sie wissen, dass die peruanischen Jahreszeiten genau entgegengesetzt der europäischen sind. Ist in Deutschland Sommer, beginnt in Peru der Winter. Viel wichtiger ist aber der Unterschied zwischen Trocken- und Regenzeit: Die Trockenzeit fällt in den Winter und dauert von April bis September, während die Regenzeit von Oktober bis März andauert. Darüber hinaus lässt sich Peru in drei Klimazonen aufteilen:
1. Küstenregion (Costa)
An der Küste spürt man wenig von Regen- und Trockenzeit: Das Klima ist das ganze Jahr über trocken und im Sommer steigen die Temperaturen auf bis zu 28 °C. Die durchschnittliche Wassertemperatur an der Küste liegt bei 19 °C.
2. Andenregion (Sierra)
In der Gebirgsregion Perus richten sich die Temperaturen stark nach den Höhenmetern: Während es in tieferen Regionen (bis 1.000 m) mit durchschnittlich 25 °C noch angenehm warm ist, fallen die Temperaturen ab Höhen von 3500 m auf durchschnittlich 12 °C. Während der Regenzeit kommt es häufig zu Niederschlägen.
3. Regenwald (Selva)
Das Klima im Regenwald ist tropisch: Es ist das ganze Jahr über warm und die Durchschnittstemperatur liegt bei 31 °C. Die Luftfeuchtigkeit ist in der Selva sehr hoch und es ist das ganze Jahr über mit Niederschlägen zu rechnen.
Wann ist die beste Reisezeit für jede Region in Peru?
Wollen Sie an der Küste von Peru am Strand entspannen, ist der peruanische Sommer (Dezember bis April) die beste Reisezeit. An der Costa ist es jetzt schön warm und es regnet nur selten. Neben den Badesachen sollten Sie festes Schuhwerk nicht vergessen: Die Hauptstadt Lima liegt ebenfalls an der Küste und ist definitiv einen Abstecher wert! Zieht es Sie zum Wandern in die Anden, sollten Sie Ihre Reise in den Monaten von April bis September (peruanischer Winter) planen. Zu dieser Zeit regnet es nur sehr wenig: Aufgrund der Regenzeit sind viele Wege im Sommer hingegen nur schwer passierbar. Denken Sie an Wanderschuhe und stellen Sie sich auf unterschiedliche Temperaturen ein – für die Besteigung des Machu Picchu zum Beispiel, sollten Sie unbedingt warme Kleidung parat haben!
Für den Besuch des Regenwaldes ist der peruanische Winter ebenfalls die beste Reisezeit. Zwar regnet es hier das ganze Jahr über – während der Regenzeit im Sommer kommt es aber häufiger zu sehr starken Schauern. Neben festem Schuhwerk sollten Sie für Ihre Tour durch den Regenwald ausreichend Kleidung zum Wechseln einplanen. Auch ein entsprechender Schutz gegen Insekten ist hier eine gute Wahl.
Fazit: Das ist die beste Reisezeit für Peru
Während Sie die Küste am besten im peruanischen Sommer besuchen sollten, sind Anden und Regenwald im peruanischen Winter zu empfehlen. Natürlich gibt es auch Überschneidungen: Für eine Rundreise bietet sich zum Beispiel der Monat April an. Überlegen Sie sich, was Sie am liebsten von Peru sehen wollen!