Obwohl St.Petersburg zu einer der größten Städte in Europa gehört, und seinen Besuchern vor allem aus der Zarenzeit viel Sehenswertes bietet, gehört die nördlichste Millionenstadt der Welt nicht gerade zu den Lieblingsreisezielen der Europäer. Das Wetter, die Sprache und die geografische Lage hat St. Petersburg nicht zum Urlaubsmagneten gemacht. Trotzdem finden jedes Jahre viele zum Beispiel im Rahmen einer Kreuzfahrt ihren Weg in die Stadt und werden nicht enttäuscht.
Die nördlichste Millionenstadt der Welt
Die meisten ausländischen Besucher kommen als Städtetouristen und Kulturinteressierte nach Russland und in die Ostseemetropolen, ein Umstand, der vor allem den kulturellen Hinterlassenschaften der Zarenzeit zu verdanken ist. Prunkvolle Paläste, prächtig schimmernde Hausfassaden, geschwungene Brücken, vergoldete Kuppeln strahlen den ehemaligen Prunk und prägen den Charme der Stadt. Die vielen Kanäle haben St. Petersburg den Namen „Venedig des Nordens“ eingebracht. Eine Bootsfahrt sollte jeder Tourist dort einmal gemacht haben.
Vor allem sind in St.Petersburg aber die zahlreichen Paläste wie der Katharinenpalast oder der Winterpalast aus der Zarenzeit beeindruckend. In einer Rundführung durch die ehemaligen Zarenhäuser bekommt man einen guten Eindruck von dem ehemaligen Reichtum der Stadt, die zwischen 1924 bis 1991 Leningrad hieß.
Besonders ist das tägliche Spektakel, wenn um 21 Uhr die Brücken hochgezogen werden, damit alles Schiffe passieren können. Wer nicht pünktlich bis 20.50 Uhr an der Brücke ist, wird nicht mehr durchgelassen und muss warten, bis diese wieder runter gelassen werden. Aber auch Kulinarische Genüsse gibt es in St. Petersburg. Die russische Küche ist einfach, aber lecker. Die berühmte Suppe Borsch ist mittlerweile weltweit bekannt, aber auch Pilmeni und Sirniki in verschiedenen Varianten sollten probiert werden. Getrunken kann neben dem Nationalgetränk Vodka natürlich noch viel mehr.